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MEDIENSTANDORT

Startups fördern

Die ganze Stadt im Blick
Altona weiter vorn

Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

08. März 2011

Bürgermeister!

Olaf Scholz richtet sich ein

wir haben wieder einen sozialdemokratischen Bürgermeister! Olaf Scholz wurde gestern mit 62 Stimmen gewählt - und richtete sich erst einmal allein auf der Senatsbank ein. Die alte Regierung hatte bereits vor der konstituierenden Bürgerschaftssitzung die Bank geräumt.

Tja, ein neues Gefühl. Nun gehöre ich also der größten Fraktion an. Und spannend bleibt es erst einmal, denn der gesamte Senat wird ja noch ein bisschen brauchen...

01. März 2011

Kultur: eine Zwischenbemerkung

Kulturpromis auf Kampnagel

Nach dem sogenannten Kulturgipfel des alten Senats und dem 'wahren' Kulturgipfel der Bürgerinitiative zum Erhalt des Altonaer Museums in der Fabrik nun gestern der Kulturgipfel der Kulturprominenz auf Kampnagel. Um es kurz zu machen: Es war nett. Quasi ein Familientreffen, wie Joachim Lux, Intendant des thalia-Theaters treffend bemerkte - etwa ein Drittel der Anwesenden sei ihm wohl persönlich bekannt. Er sowie einige der anderen Promis unterhielten mit intelligenten Statements und/oder Bonmots, und doch - da alles 5 vor oder doch schon 5 nach 12 im Interregnum stattfand, noch dazu ohne ernsthafte Versuche, das Publikum mit einzubeziehen, erreichte die Veranstaltung keine der Qualitäten wie sie noch vor Kurzem sowohl in Häusern wie dem thalia als auch auf der Straße zu Hochzeiten des Protests erreicht wurden.

Viele haben sich übrigens bemüht, das Thema Geld nicht zum Dreh- und Angelpunkt des Abends werden zu lassen. Aber der vielbeschworene Austausch fand wenn, dann an der Bar statt.

22. Februar 2011

Gigantisch!

Danke!

Gestern war ich noch ganz nervös, obwohl ich gleichzeitig das Gefühl hatte, in diesem Wahlkampf alles getan zu haben, was machbar war. Nun steht auch mein Ergebnis fest und ich schwebe so ein bisschen über dem Boden: 44.010 Stimmen für mich in meinem Wahlkreis - damit hätte ich bei dieser Konkurrenz wirklich nicht gerechnet.

Das ist auch eine große Verpflichtung, denn mehr Stimmen konnten wirklich nur ganz, ganz wenige KandidatInnen auf sich vereinigen. Die nächsten Jahre sind also eine wirkliche Herausforderung - und ich freue mich darauf.

Vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen! Ich werde mein Bestes tun, um das zu rechtfertigen.

19. Februar 2011

Kurz vor Schluss

Frank Schmitt und Gabi Dobusch

Ab 9 Uhr heute morgen war ich draußen - in Flottbek, in Altona-Nord, in Altona-Altstadt, in Ottensen und wieder in Altona-Nord. Um 15:45 dann haben wir eingepackt. Kugelschreiber waren 'aus', Hände und Füße tiefgefroren und der Rest unterkühlt. Nun eine Stunde später setzt langsam die Erschöpfung ein, aber so richtig warm ist mir noch nicht.

Da ich versprochen habe, wenigstens kurz bei einer Ausstellungseröffnung vorbei zu schauen, muss das heiße Bad auch noch warten - da freue ich mich aber richtig drauf. Und mal sehen, ob ich danach gleich ins Bett oder nur auf die Couch falle...

15. Februar 2011

Valentinstag

Gabi Dobusch verteilt Rosen zum Valentinstag

Zum Valentinstag verteilten wir ASF-Frauen gestern Rosen in der Ottenser Hauptstraße. Eigentlich wollten wir nur Frauen beschenken, aber irgendwie hatten ganz viele Männer plötzlich Schwestern, Töchter, Ehefrauen, Freundinnen - da wollten wir nicht Nein sagen.

Im Anschluss sind wir dann direkt zur Veranstaltung des Landesfrauenrates in der Handwerkskammer: Hammonias Töchter entscheiden die Wahl - Wahlprüfsteine für die Bürgerschaftswahl 2011, wo ich als gleichstellungspolitische Sprecherin meiner Fraktion auf dem Podium saß. Schon sehr abenteuerlich, was manche Vertreterinnen anderer Parteien da so von sich gaben!

13. Februar 2011

Der Countdown läuft...

Gabi Dobusch und Olaf Scholz am Spritzenplatz

Nur noch eine Woche - dann wissen wir mehr! An diesem Samstag jedenfalls war die Stimmung an den Info-Ständen so gut wie lange nicht. Und überall, wo Olaf Scholz auftauchte - diesen Samstag eben am Spritzenplatz in Ottensen -, war das Interesse groß!

Wir werden aber weiterkämpfen und uns nicht auf Umfragen verlassen. Das gilt vor allem für uns WahlkreiskandidatInnen - schließlich wollen wir nicht all zu weit hinter unseren Spitzenmann zurückfallen!

05. Februar 2011

Wahlkampf in Altona im Regen

Gabi im Regen

Wir wollten es ja wärmer, aber heute hätten einige von uns ganz gern die Feuchtigkeit wieder gegen ein paar Grad weniger eingetauscht! Da die Flottbeker erst gar nicht versucht haben, einen Info-Stand zu machen, habe ich zuerst mit ihnen am Bahnhof Flyer verteilt - dort wurde mir mein Schirm geklaut. Weiter sollte es zum Hostenplatz gehen - dort ging wegen Wind aber auch nichts. Also ging es nach Ottensen, dort hielten sie tapfer am Info-Stand am Spritzenplatz fest - und erstaunlicherweise nahmen viele Menschen auch das ziemlich klamme Wahlkampfmaterial an! Letzte Station dann der verspätet begonnene Stand in Bahrenfeld, den ich noch vom letzten Wahlkampf als furchtbar zugig in Erinngerung hatte. Dort standen wir heute aber relativ geschützt - nur zum Verteilen musste frau dann doch 'raus in den Nieselregen. Zum krönenden Abschluss goss es dann schön auf dem Rückweg zur S-Bahn-Station - ich bin komplett, von Kopf bis Fuß, durchweicht zu Hause angekommen.

30. Januar 2011

Wahlkampf - Zwischenbilanz

Gabi Dobusch - Spritzenplatz 2011

So eine kleine Herausforderung ist die Wetterlage ja schon für uns Wahlkämpfende! Jedenfalls erweist sich am Info-Stand jedes Mal auf's Neue, dass es gar nicht genug Schichten sein können - nach 1,5 bis 2 Stunden fängt die Kälte einfach an durchzudringen. Größter Schwachpunkt: die Füße!!!

Egal. Als Spitzenkandidatin im Wahlkreis fühle ich mich so oder so verpflichtet, schön lange durchzuhalten. Und die Stimmung ist gut. Die erstaunlichsten Menschen interessieren sich für unser Wahlprogramm und geben an, SPD (bzw. mindestens mal Olaf) wählen zu wollen. Das motiviert natürlich zusätzlich.

02. Januar 2011

Neues Jahr - neues Glück!

Olaf Scholz

Jetzt gilt's! Die erste schwarz-grüne Koalition hat nicht allzu lange durchgehalten, nun stehen Neuwahlen an. Erstaunlich eigentlich, wie schnell diese Kombination entzaubert wurde - die Personaldecke war eben doch dünn.

In vielen Dingen sind sie nur nicht über den schönen Schein und Ankündigungen hinaus gekommen. In Hinblick auf Kultur wurde es gegen Ende des Jahres 2010 aber ganz schön eng. Da hat die GAL nicht verhindert, dass ein unengagierter Kultursenator aus der 3. Reihe den Ruf Hamburgs als Kulturstadt weit über die Landesgrenzen hinaus ruiniert hat.

13. Oktober 2010

Altonaer Museum? Bleibt!

Demo gegen die Schließung

Es fing mit einem Gerücht an, das niemand in der Stadt ernst nahm - und dann stand es plötzlich fest: Das Altonaer Museum soll geopfert werden! Zuerst betreibt der Senat also sein Geschäft nicht richtig - wer ist denn schließlich (mit-)verantwortlich für die Entwicklung der Museen insgesamt und die der Stfitung historische Museen Hamburg im besonderen? - fordert dazu auf, verstärkt Kinder und Jugendliche anzusprechen, nur um sich dann rumzudrehen und dem Museum die geringere Zahl von VollzahlerInnen vorzuwerfen - lässt über Monate das Foyer für viel Geld renovieren, nur um dann wiederum auf BesucherInnenrückgang zu verweisen - lässt über Jahre Konzepte für vier Häuser entwickeln, nur um dann alles wieder auf Null zu setzen, denn dann waren's nur noch drei...

Einen solch' planlosen Umgang mit knapp 150-jähriger Geschichte hat es in Deutschland noch nicht gegeben.

Was ist denn in dieser schnelllebigen Zeit besser geeignet als unsere Museen, uns noch ein paar Momente des Innehaltens und Vergewisserns, wo wir herkommen und wo wir stehen bzw. hinkommen, zu schenken? Wollen denn ausgerechnet die neuen und alten Konservativen - also der schwarz-grüne Senat - eine Sammlung von über die Landesgrenzen hinausgehender Bedeutung verscherbeln oder in - neu anzumietenden - Depots verschimmeln lassen - ohne dass überhaupt ein positiver Haushaltseffekt abzusehen ist?

Wie weit weg vom Empfinden der Bürgerinnen und Bürger sind sie denn mittlerweile? Vom fehlenden Demokratieverständnis und Gutsherrengehabe mal ganz abgesehen, denn vernachlässigt wurde, dass nur der Stiftungsrat über eine Schließung entscheiden kann - nicht der Senat. Und geredet wurde mit niemandem. Und das Parlament soll außen vor bleiben - als ob es hier um Peanuts ginge! Vielleicht wissen aber die beiden Neulinge im Amt - Ahlhaus und Studt - wirklich nichts über die kulturelle Angelegenheiten dieser Stadt und dachten blauäugig, das würde alle anderen so wenig interessieren wie sie selbst. Da haben sie sich getäuscht! (Was die andere beteiligte Fraktion betrifft kann frau nur stauen - aber vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder?)



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