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GLEICHSTELLUNG

Gleiche Arbeit - gleicher Lohn

Die ganze Stadt im Blick
Altona weiter vorn

Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Kultur in Altona

Aktualisiert: 22.07.2022

thalia Gaußstraße kann saniert werden!

thalia gausstrasse bei Nacht

thalia gausstrasse bei Nacht

Mithilfe des Sanierungsfonds Hamburg 2020 werden die benötigten Sanierungsmaßnahmen für das Thalia in der Gaußstraße unterstützt!
Seit 2000 betreibt das Thalia Theater die Spielstätten in Ottensen: das Studio (200 Plätze), die Garage (80 Plätze) und den Ballsaal (70 Plätze), die ihren Besucher*innen ein vielseitiges Programm bieten. Bereits seit 1977 ist im ehemaligen Industriehof der Gebrüder Schmidt das Probenzentrum des Thalia Theaters mit vier Probebühnen, dem Kostümfundus und den Werkstätten untergebracht. Tagsüber entwickeln hier Schauspielerinnen und Schauspieler mit ihren Regie-Teams neue Inszenierungen für das Große Haus am Alstertor und das Thalia in der Gaußstraße. Die intensive Bespielung der drei Bühnen und des Probenzentrums fordert ihren Tribut: Nach 20 Jahren Dauerbetrieb müssen etliche bühnentechnische Anlagen dringend saniert werden.
Drs. 22/2157

Kinderbuchhaus

Museum mit Ausstellungsfahne

Museum mit Ausstellungsfahne

Hamburg ist die Hauptstadt des Bilderbuchs - nicht nur wegen der bekannten Kinder- und Jugendbuchverlage, sondern auch aufgrund des Kinderbuchhauses im Altonaer Museum. Damit das Kinderbuchhaus sichtbarer und barrierefrei zu erreichen wird, wird es aus dem 2. Obergeschoss ins Erdgeschoss, in die ehemaligen Räume des Altonaer Museumsarchivs, verlagert. Von den Kosten werden 250 000 Euro seitens der Behörde für Kultur und Medien, 225 000 Euro von der Bodo Röhr Stiftung und der Rest in Höhe von 395 000 Euro auf Antrag von Rot-Grün (1/2020) aus dem Sanierungsfonds 2020 bereitgestellt werden.
Drs. 21/19966

Kl!ck Kindermuseum

Seit 2004 ist das KL!CK Kindermuseum am Osdorfer Born mit rund 50.000 Besucher*innen pro Jahr ein sehr erfolgreiches Museum. Das im RISE-Fördergebiet Osdorfer Born/Lurup eröffnete Museum ist im seit 2015 unter Denkmalschutz stehenden Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Maria Magdalena untergebracht, das umfassend saniert werden muss. Im Haushaltsjahr 2020 hat die Bürgerschaft auf Antrag von SPD/Grüne zunächst bis zu 1.150.000 Euro für die Sanierung des Kindermuseums bewilligen. Die Behörde für Kultur und Medien (BKM) hat die Ausweitung der Förderung von derzeit 50.000 auf 100.000 Eur ab 2022 ua für eine Leitungsstelle zugesichert.
[Drucksache 22/497]

Krane am Holzhafen wurden restauriert!

Kranbesichtigung

Kranbesichtigung

Roll-Wipp-Dreh-Krane gab es bereits seit 1890 - im staatlichen Kaibetrieb waren zeitweise über 1.108 davon, die den Ruf Hamburgs als "schneller Hafen" begründeten und sein Erscheinungsbild prägten. Mit dem Aufkommen der Containerschifffahrt wurden sie überflüssig, nachdem Roll-Wipp-Dreh-Krane fast ein ganzes Jahrhundert lang ein prägendes Symbol für den Stückgutumschlag im Hamburger Hafen gewesen waren. Heutzutage gibt es in der gesamten Freien und Hansestadt Hamburg nur noch zwei Krane dieser Bauart (von der Firma Kampnagel), die ihren endgültigen Standort im Holzhafen Altona gefunden haben. Mit Mitteln aus dem Sanierungsfonds konnten die Krane mittlerweile restauriert werden.
Drs. 21/19088

Monsun-Theater wird barrierefrei!

geplante Sanierungsmassnahmen

monsun

Wo steht das älteste Off-Theater Hamburgs? In Ottensen natürlich! Die Bürgerschaft hatte beschlossen, dem kleinen Schmuckstück im Hinterhof bis zu 700.000 Euro für die Sanierung zu bewilligen - rechtzeitig vor dem 40. Jubiläum. Direkt danach konnte ich die frohe Botschaft dann zur Eröffnung des wirklich einmaligen mixed-able-Festivals "aussicht" verkünden.

Sanierung von Jenisch Haus und Altonaer Museum

Die Bundestagsabgeordneten Kahrs und Bartke mit Museumsleitung

Besuch Jenisch Haus

Zu unserer großen Freude haben unsere Kollegen in Berlin beschlossen, Mittel für die Sanierung dieser bedeutenden Kultureinrichtungen in meinem Wahlkreis bereit zu stellen.
Das Jenisch Haus, der ehemalige Landsitz des Hamburger Senators Martin Johan Jenisch, war von diesem 1828 von Baron Voght gekauft worden, der wegen seines Alters das Gut in Klein Flottbek nicht mehr so aktiv bewirtschaften konnte und auch in gewisse Finanznöte geraten war. Aktuell gilt es nicht nur die Heizung denkmal- und ausstellungsgerecht zu sanieren, sondern auch Parkett zu sichern und die der Öffentlichkeit zugänglichen Räume samt Ausstellungen zu sanieren wie uns die Direktorin des Altonaer Museums Prof. Dr. Anja Dauschek bei unserem Besichtigungstermin erläuterte.
Das Altonaer Museum leidet immer noch an den Folgen der Brandschäden sowie der Maßnahmen, die zur Beseitigung getroffen wurden, und bisweilen dem Museumsbetrieb nicht zuträglich waren - Stichwort Deckenheizung! Hier ist es an der Zeit, neue Konzepte für die Zugänglichkeit des Hauses in die Tat umzusetzen.

Golden Pudel Club kann wiedereröffnen!

v. Enckevort, Tjarks, Dobusch,  Müller, Schmidt, Gögge

Ortstermin Golden Pudel Club

Nach dem Brand sah es ganz so, als müsse Hamburg auf die Kulturinstitution Golden Pudel Club verzichten. Ein Jahr intensiver Arbeit, starken ehrenamtlichen Engagements, politischen Abstimmungsprozessen und unzähliger Gespräche war das Rettungspaket für den Pudel Club dann geschnürt. Die Mara und Holger Cassens Stiftung hat Anteile erworben, die rot-grünen Regierungsfraktionen der Bürgerschaft haben dem Projekt 200.000 € über den Sanierungsfond für das Ober- und Dachgeschoss zukommen lassen und auch der Bezirk Altona wird sich mit 100.000 € beteiligen. Die restlichen Mittel von über 500.000 € werden selbst getragen. Mich freut insbesondere, dass die neu entstehenden Räumlichkeiten nun dauerhaft für öffentliche Nutzungen gesichert werden konnten - vorgesehen sind Lesungen, Diskussionen, Workshops und Seminare -, und dass das Stadtteilarchiv Park Fiction dort untergekommen ist,

Nominierung des Jüdischen Friedhofs

Um die Chance zu wahren, in Zukunft eine neue, erweiterte Bewerbung vorlegen zu können, hat Hamburg 2018 seinen Antrag bei der UNESCO zurückgezogen. Ob es Chancen für eine erweiterte transnationale serielle Bewerbung sephardischer Stätten, wie sie das ICOMOS Gremium vorgeschlagen hat, mit internationale Partnern gibt, wird geprüft.
Als Wahlkreisabgeordnete für Altona und zu der Zeit auch Vorsitzende des Kulturausschusses der Bürgerschaft, hatte ich den Senatsbeschluss zur Nominierung des Jüdischen Friedhofs Hamburg-Altona für die Eintragung in die Liste des UNESCO-Welterbes, der 2017 von Deutschland eingereicht worden war, sehr begrüßt:
Dank der liberalen Haltung und handfester ökonomischer Interessen des dänischen Königs Christian IV konnte sich Altona, Konkurrenzstadt zu Hamburg und bis 1864 unter dänischer Verwaltung, bis zur Zeit des Nationalsozialismus zu einem jüdischen Zentrum des Nordens entwickeln. Hier konnten anders als in Hamburg auch Nichtlutheraner Land kaufen. Damit war eine Voraussetzung für jüdische Friedhöfe erfüllt. Bei dem sephardischen Teil des Altonaer Friedhofs von 1611 handelt es sich um den ältesten portugiesisch-jüdischen Friedhof Nordeuropas. Der angrenzende aschkenasische Teil kam 1616 dazu. Ein weiterer jüdischer Friedhof wurde 1683 in Ottensen, damals noch ein Dorf bei Altona, eingerichtet. Ende 1942 wurde der Altonaer Friedhof, der bis 1877 in Nutzung war, wie alle jüdischen Friedhöfe in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus enteignet. An den Ottenser Friedhof, von dem 1942 einige wenige Grabsteine nach Ohlsdorf umgesetzt werden konnten, erinnert heute – nach weiteren Eingriffen in den 50ern und 90er Jahren – nur noch eine Gedenktafel mit den Namen der Bestatteten (UG Einkaufszentrum Mercado). Von den ursprünglich 9000 Grabsteinen des Altonaer Friedhofs an der Königstraße sind jedoch trotz Kriegsschäden und Vandalismus noch 8100 Steine bzw. Fragmente erhalten. Kulturhistorisch bedeutsam sind dabei insbesondere die reich dekorierten liegenden Grabsteine des sephardischen Teils des Friedhofs. Sie zeugen von regem Kulturaustausch einerseits und Diaspora und (Zwangs-)Assimilation andererseits.

Modernisierung des Altonaer Museums

Ankerhof

Ankerhof

Zum Startschuss für den Umbau im Altonaer Museum wurde ein historischer Gemüse-Ewer aus dem Ankerhof in das neue Zentraldepot der Stiftung Historische Museen verlegt. Das Altonaer Museum hat nun eine attraktive neue Gastronomie erhalten, die über den Ankerhof auch für externe Gäste unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums zugänglich ist. Damit verfügt das Museum über einen neuen besonderen Veranstaltungsort und einen kulturellen Treffpunkt für das Publikum des Museums und die Bürger:innen Altonas. Mit dieser Öffnung des Hauses wurden neue Besuchergruppen angesprochen, die mit der Gastronomie verbundenen Ausstellungsräume übersichtlicher gestaltet und die Modernisierung des Museums vorangetrieben.
Die Kulturbehörde hatte 2014 nach langjähriger Suche ein Depot für die Museen der Stiftung Historische Museen angemietet, damit Kunstwerke sachgerecht gelagert werden und die Museen ihre Räume effektiver nutzen können. Das Zentraldepot hat rund 11.000 Quadratmeter Lagerfläche. Einen Auftakt für die Modernisierung des Altonaer Museums bildete der Abtransport eines Schiffes, das bisher im Ankerhof des Museums ausgestellt wurde. Der fast zehn Meter lange und mehr als zwei Meter breite Gemüse-Ewer aus dem Jahr 1922 wurde vor allem während des 19. Jahrhunderts in großem Umfang Obst und Gemüse von den Bauern in den Vierlanden über die Elbe nach Hamburg befördert. Das Schiff konnte aufgrund seiner Größe und seines Gewichts von 1,5 Tonnen nur mit Hilfe eines Krans und eines Sattelschleppers transportiert werden.

Tronc-Mittel für CineGraph e.V.

Besuch bei CineGraph e.V.

Besuch bei CineGraph e.V.

Bei einem Besuch vor Ort konnte ich mich persönlich davon überzeugen, dass die von der Bürgerschaft bewilligten Tronc-Mittel bei CineGraph e.V. gut angelegt sind. Tronc-Mittel sind steuerliche Abgaben auf die Trinkgelder der Croupiers, die auf Antrag der SPD-Fraktion in 2014 auch wieder einigen Kultureinrichtungen zugute kommen. Das Hamburgische Centrum für Filmforschung – CineGraph e.V. mit Sitz in Altona erforscht die Geschichte des deutschen Films im Spannungsfeld von Gesellschaft, Politik und technischer Entwicklung. Die Ergebnisse werden regelmäßig in Kongressen, Retrospektiven und Publikationen vermittelt. Dabei arbeitet CineGraph e.V. nicht nur mit der Universität Hamburg, sondern auch mit Organisationen wie dem Filmarchiv des Bundesarchivs oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft zusammen. Damit ist der gut vernetzte Verein CineGraph e.V., der auch das Internationale Festival des deutschen Film-Erbes organisiert, eine für Altona und Hamburg besonders wichtige kulturelle Institution. Als ehemalige Medienwissenschaftlerin an der Universität Hamburg freue ich mich sehr, dass wir mit Tronc-Mitteln einen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten dieser besonderen Einrichtung beitragen konnten. Denn ich weiß - ohne diese Arbeit drohen wesentliche Bestandtteile unseres kulturellen Erbes zukünftig nicht mehr zugänglich zu sein oder sogar ganz zu verschwinden. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und digitalen Erstellung von Filmmaterial sind Einrichtungen wie CineGraph, die die frühen Filmproduktionen erforschen und bewahren, darauf angewiesen, stets mit der technischen Entwicklung mitzuhalten.

Quartierfonds - Stadtteilkulturmittel

Die Bürgerschaftsfraktion wollte Einrichtungen der Stadtteilarbeit in den Bezirken langfristig stärken. Dafür wurden in den Jahren 2013 und 2014 jeweils 1,5 Mio. Euro (also insgesamt 3 Mio. Euro) zur Verfügung gestellt. Die Mittel wurden den Bezirken bereitgestellt und durch die Bezirksversammlungen verteilt. Damit lag die Entscheidung zur Vergabe über Mittel zur Förderung der Stadtteilkultur direkt vor Ort. Anlass für den Quartiersfonds war der Wunsch der SPD-Bürgerschaftsfraktion, die Stadtteilkultur als Garant für die Verbesserung des Zusammenlebens in den Bezirken zu fördern und zu starken. Die 3 Mio. Euro wurden anhand der Einwohnerzahl an die sieben Bezirke verteilt und konnten an erfolgreiche und wichtige Projekte der Stadtteilarbeit, insbesondere Community Center, Stadtteilkulturcentren und Bürgerhäuser vergeben werden. Da die Bezirke die Verfügung über den Fonds erhielten, konnten sie vor Ort schnell auf Veränderungen in den Stadtteilen regieren und sich verändernden Situationen anpassen.
Die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft schloss so auch Lücken, die durch die Kürzungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung in der bezirklichen Stadtteilarbeit gerissen wurden und schuf einen aufgestockten und verstetigten Quartiersfonds.
Andreas Dressel, Gabi Dobusch und Michael Wendt

Andreas Dressel, Gabi Dobusch und Michael Wendt

Altonaer Museum

Ich hatte mich in der 19. Legislaturperiode sehr für den Erhalt des Altonaer Museums eingesetzt und es ist tatsächlich gelungen, den Erhalt zu sichern. Die SPD Fraktion hatte gleich zu Anfang der 20. Legislaturperiode einen Antrag eingebracht, der entsprechend einer Forderung der Bürgerinitiative zum Erhalt des Museums eine entsprechende Änderung des Stiftungsgesetzes umsetzt. Außerdem hatten wir eine Umwidmung von 1 Million Euro aus dem Sonderausstellungsfonds beschlossen: Diese Mittel kommen seither direkt den Museen zu Gute, so dass sie besser und langfristiger damit planen können.
Altonaer Museum Sortierung

Altonaer Museum Sortierung

Protest gegen Schließung

Schwarz-Grün wollte UNSER Altonaer Museum ja schließen - ich gehörte von Anfang an zum Protest und bin stolz, dass es uns gelungen ist, das Museum zu halten. Mehr als das: vom SPD-Senat erhielten die historischen Museen dann eine Bestandsgarantie!

Zur Lage der Kultur in Hamburg in 2010: Was ist mit dem Altonaer Museum?

Frisch saniert!

Hafenkrane

Museumshafen

Gabi Dobusch im SchwimmkranIm Rahmen des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP) werden lt. Haushaltsplanentwurf in 2021/22 zur Steigerung der Attraktivität musealer Einrichtungen und Erweiterung der kulturellen Angebotspalette als touristische Anziehungspunkte zusätzliche Ermächtigungen bereitgestellt. Davon profitiert auch das Informations- und Besucherzentrum des Museumshafens Övelgönne (vgl. Drs. 22/2400, Finanzbericht: 400.000 Euro).
2017 konnte der Museumshafen Oevelgönne sein 40jähriges Jubiläum feiern - damit ist der Oevelgönner Museumshafen der älteste seiner Art in Deutschland und Vorreiter in der musealen Ausstellung von historischen Schiffen. Jetzt soll ein Informations- und Besucherzentrum errichtet und das Feuerschiff Elbe 3 sowie die Barkasse Altona saniert werden. Wir finanzieren die noch benötigten Mittel in Höhe von 920.000 Euro aus dem Sanierungsfonds. Der Museumshafen samt seinem Schwimmkran hatte schon 2013 auf dem Programm der Sommertour des damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel gestanden.

Clubszene an der Sternbrücke

Central ParkDer Protest gegen die neue Brücke in Altona-Nord richtet sich auch gegen das Verschwinden der Clubs um die Brücke herum. Allerdings müssten diese auch bei einer Brückensanierung weichen. Nun wurde im Rahmen der Anhörung 2020 ein Vorschlag aus der Szene vorgestellt, der eine echte Alternative für die Clubs darstellt. Das Standortproblem war schon seit Jahren bekannt und wurde auch immer wieder mit Vertreter:innen der Szene diskutiert (im Bild: Sommertour 2014, ua mit John Schierhorn). Verschiedene Altonaer Flächen waren dabei schon im Gespräch, mussten aber wieder verworfen werden.

Diebsteich

Eingang zum Thyssen-Krupp-GeländeIm Koalitionsvertrag festgehalten: Die neue Musikhalle kommt! Direkt neben dem neuen Bahnhof am Diebsteich auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände, soll sie gebaut werden.

Viktoria-Kaserne

Sommerfest Viktoria-Kaserne mit Ch. TwickelZur Sommertour 2012 besuchte ich mit dem damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel und Kollegen auch die Viktoria-Kaserne, in der einiges in Bewegung gekommen war, seit Kreative aus dem mittlerweile abgerissenen Frappant zunächst einmal vorübergehend in der - damals ebenfalls für den Abriss vorgesehenen - Kaserne untergekommen waren. Mittlerweile steht die Viktoria-Kaserne unter Denkmalschutz und die damals schon im Raum stehende langfristige Nutzung des Gebäudekomplexes und die Etablierung als künstlerisch-kreatives Zentrum ist in Folge des Verkaufs an die fux eg gelungen. Mit geholfen haben wir mehrfach mit Mitteln des Sanierungsfonds in 2017 und 2018 (Drs. 21/10226, 21/12447, 21/15154). Im Kaufvertrag ist festgeschrieben, dass mindestens 60 Prozent der Nutzfläche für die Dauer von 30 Jahren für künstlerische und kreativwirtschaftliche Zwecke genutzt werden müssen.

25 Jahre Alte Dosenfabrik

Dosenfabrik Edition XXDie Dosenfabrik feierte wieder Jubiläum - und dieses Mal sicherte die FHH den Erhalt, indem sie die Gebäude kurzerhand ankaufte. Vor 25 Jahren - also 1994 hatte sich die Freie und Hansestadt Hamburg entschlossen, mit Mitteln der Europäischen Union und in Zusammenarbeit mit der Hamburger Gesellschaft für Gewerbebauförderung (HaGG) neuem Raum für KünstlerInnen zu schaffen. Der Bedarf war damals hoch, der Raum knapp. 1995 wurde dann die Alte Dosenfabrik in der Stresemannstraße von Kultursenatorin Christina Weiß offiziell eröffnet, nachdem erste Kunstschaffende - u.a. KünstlerInnen aus der Alten Thedeschule - bereits 1994 eingezogen waren. Für 30 Jahre werden die Ateliers zum Selbstkostenpreis vermietet. Mit 28 Ateliers gehört die Dosenfabrik noch immer zu den größten Atelierhäusern in Hamburg. Die Vergabe der Räume erfolgt über den Verein Ateliers für die Kunst (AfdK e.V.). Mit dazu gehört - nach New Yorker Vorbild - der Writers Room.

(Inter)Kultur

W3Gerade in Altona häufen sich die kulturellen Ereignisse, die auf Interkulturalität setzen. Das Festival EIGENARTEN gehörte dazu, das nach 10 Jahren von Fluctoplasma - Hamburgs Festival für eine diverse Stadtgesellschaft abgelöst wurde, ebenso die interkulturellen Veranstaltungen im thalia Gaußstraße, im Altonaer Museum sowie im Mut-Theater und im Rahmen der altonale. Und nicht zu vergessen: Die Werkstatt 3, die in 2019 40 wurde! Kultursenator Dr. Carsten Brosda gratulierte herzlich.

Frauenmusikzentrum gerettet und gesichert!

Im FrauenmusikzentrumDas Frauenmusikzentrum ist als Kulturinstitution zur Förderung von Musikerinnen in Altona bzw. ganz Hamburg nicht mehr wegzudenken. Mit einer großen Party feierte es 2012 in der Fabrik sein 25-jähriges Jubiläum. Dabei war das Weiterbestehen am Standort in der Großen Brunnenstraße lange gefährdet. Der frühere Eigentümer wollte die Immobilie zu verkaufen und setzte durch die Kündigung zum 31.3.2013 das Zentrum unter Zugzwang. Aber eine langfristige Lösung wurde gefunden und das Frauenmusikzentrum ist an seinem bisherigen Standort gesichert. Die Hamburger Lawaetz-Stiftung hat die Immobilie mit einem Darlehen der Dreilinden gGmbH gekauft und einen 20jährigen Mietvertrag mit dem Zentrum geschlossen. Ich freue mich, dass somit die großartige Arbeit weitergehen kann und auch die kommenenden Jahre tolle Musikerinnen einen Ort zur künstlerisch-kreativen Entfaltung haben! Und ein bisschen konnte ich mit Troncmitteln 2016 auch helfen!

Die Fabrik - (teil)saniert!

Besuch in der FabrikSeit Jahrzehnten 'lebt' das Kultur- und Kommunikationszentrum im Herzen von Altona. Auf der Konzertbühne standen schon Größen aus den unterschiedlichsten Musik-Genres: von AC/DC über Miles Davis und Nina Simone bis John Zorn.
Zwischenzeitlich jedoch war der Weiterbetrieb der Fabrik gefährdet. Mich als Altonaerin freute es daher besonders, dass 2012 ein Antrag der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft beschlossen wurde, der Fabrik Mittel aus dem Sanierungsfonds 2020 zur Vergügung zu stellen, um den Sicherheits- und Hygienevorschriften nachkommen zu können. So konnte dieses weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannte Haus, das Symbol für 'Kultur für alle' wieder gut aufgestellt seiner engagierten Arbeit nachgehen. Allerdings: ganz gelöst sind die Probleme noch nicht, wie wir im Rahmen der Sommertour 2014 festellen konnten.

Neue Wand für die Frauenfreiluftgalerie

Frauenfreiluftgalerie 2015In 2015 konnte gleich eine ganz neue Wand für die Frauenfreiluftgalerie eingeweiht werden. Zur Unterstützung der Helferinnen beim Vorbereiten der Wand usw. konnten von diesen gestaltete große und kleine Fische erworben werden. Da konnte ich nicht widerstehen!

Restaurierung FrauenFreiluftGalerie 2014

Seit 1994 existiert die FrauenFreiluftGalerie in Altona. Die Galerie erzählt anhand von Wandbildern Geschichten über hafenbezogene Frauenarbeit vom 19. Jahrhundert bis heute und hat Standorte vom Fischmarkt bis Neumühlen auf knapp 2 km Länge - ein Kaleidoskop beruflicher Tätigkeiten und Lebenswege!
Drei Frauen, die Malerin Hildegund Schuster, die Museumswissenschaftlerin Dr. Elisabeth von Dücker (RIP) und die Sozialwissenschaftlerin Emilija Mitrovic (RIP) entwickelten 1994 das Projekt. Es wird finanziert durch öffentliche und private Gelder und eigenes Engagement. Neben der Akquise von Wandflächen und Mitteln für neue Wandbilder besteht ein großer Bedarf an Hilfe zur Restaurierung schon bestehender Gemälde. Dafür konnte auf Initiative von mir in 2014 der Betrag von 2000 € aus den sogenannten Troncmitteln zur Verfügung gestellt werden.
Im Juni 2013 konnte an der Elbe feierlich ein neues Wandbild eingeweiht werden - in Anwesenheit der New Yorker Künstlerin Janet Braun-Reinitz, die das 15. Bild zusammen mit Hildegund Schuster realisiert hat, und der amerikanischen Generalkonsulin Dr. Inmi Kim Patterson, die die Aktion unterstützt hatte.
Frauenfreiluftgalerie 3
Frauenfreiluftgalerie 1
Bildeinweihung Frauenfreiluftgalerie

Sommertour 2013: Kulturhaus 73

In 2013 haben wir uns unter anderem genauer mit der Situation des Kulturhauses III&70 befasst. Der Innenausbau war in vollem Gange und von der gelungenen Mischung aus öffentlichem Veranstaltungsprogramm einerseits und Probemöglichkeiten andererseits profitierten zu der Zeit auch einige - zum Beispiel das Ensemble Resonanz, das mittlerweile seinen eigenen Raum im Feldstraßenbunker eröffnen konnte, und das St. Pauli-Theater.
Das St. Pauli Theater probt im Kullturhaus 73

Zwangsarbeiterlager Norderstraße

Stolpersteine für ZwangsarbeiterAm 27. Januar, dem „Holocaust“-Gedenktag und dem Tag der Auschwitz-Befreiung, wurden am Technischen Rathaus Stolpersteine verlegt. Bisher war kaum bekannt, dass sich dort während des 2. Weltkrieges ein Lager für Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten Osteuropas, aber auch aus Staaten wie Belgien oder Frankreich befunden hatte. Erst 2011, als sich ein Überlebender persönlich an unseren Ersten Bürgermeister Olaf Scholz wandte, wurde man auf diesen historischen Ort aufmerksam. Mich als ehemalige Saarländerin freut natürlich besonders, dass gerade jetzt, zum 50. Jahrestages des deutsch-französischen Elysee-Vertrages, viele französische Gäste – Überlebende, Angehörige und Nachkommen – unserer Einladung zur Einweihung folgten. Und selbstverständlich habe ich einen der Stolpersteine für die in der Bombennacht vom 24. auf den 25. 7. 1943 ("Feuersturm“) ums Leben gekommenen Franzosen zu gestiftet. (Die französischen Redebeiträge wurden übrigens von SchülerInnen des Gymnasiums Allee übersetzt - eine schöne Geste!)

Fraktionschef on Tour 2011 im Altonaer Museum

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Dressel nutzte die Sommerpause 2011, um Termine vor Ort wahrnehmen zu können. In Altona besuchte er zusammen mit mir unter anderem auch das Altonaer Museum. Torkhild Hinrichsen war so nett und führte uns persönlich durch das Haus.
Altonaer Museum Eingang
Kinderchor

Überbrückungsfonds

Problematisch sah es für Stadtteil(kultur)einrichtungen auch in Altona aus, soweit sie über Arbeitsgelegenheit organisiert und nicht auf die Folgen der drastischen Kürzungen auf Bundesebene samt der strengeren Vorgaben eingestellt waren. Hier haben wir beschlossen, erst einmal mit einem Überbrückungsfonds bezirkliche Stadtteilarbeit auszuhelfen. Damit besteht nun die Chance, 2012 für die Entwicklung neuer (Finanzierungs-)Konzepte zu nutzen. Da nun klar ist, dass die Absenkung für 2012 bei den Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (SGB II) nicht ganz so drastisch ausfällt wie befürchtet (voraussichtlich von ursprünglich 134 Mio auf 110 Mio in 2012 und 89 Mio dann in 2013), gibt uns das zusätzlichen Spielraum, der den Bezirken zu Gute kommt.


DATENSCHUTZ