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WOHNUNGSBAU

Bezahlbares Wohnen

Die ganze Stadt im Blick
Altona weiter vorn

Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

26. Mai 2013

150 Jahre SPD

Matthias Bartke

Meine Partei ist ganz schön alt - und je mehr ich erfahre über diejenigen, die sie begründet haben, über die Frauen und Männer, die gegen Widerstände aller Art weitergemacht und an Freiheit, Gleichheit und Brüder- bzw. Schwesterlichkeit geglaubt haben, um so mehr ziehe ich meine imaginären Hut. Unwillkürlich fragt man sich doch immer: "Hätte ich das gewagt?" Hätte ich noch den Mut gehabt, den Nazis zum Trotz eine Versammlung einzuberufen wie Louise Schroeder damals? Wäre ich geblieben, wäre ich gegangen? Und manches ist dann auch noch gar nicht soo weit weg. Auch heute braucht es Mut, einmal gegen den Strom zu schwimmen - ganz gleich, ob innerparteilich, gegen den Zeitgeist oder im kleinen Kreis.

Am 23. Mai haben wir auch in Altona gefeiert: Danke an Hans-Peter Strenge, der uns in einem wunderbaren Parforce-Ritt durch die ersten 120 Jahre geführt hat, danke an Traute Müller, die uns die spannenden 70er und 80er Jahre wieder vor Augen geführt an - und danke an unseren Bundestagskandidaten Matthias Bartke, der die Idee zu der Feier hatte und uns alle zusammengebracht hat!

21. April 2013

Quotengequatsche

Danke!

Eigentlich könnte frau jetzt mal so richtig ausholen und von der Leyen, Schröder und wie die ganzen CDU-lerinnen so heißen durch den Kakao ziehen. Vor allem natürlich von der Leyen - die war immerhin öffentlich für eine gesetzliche Quote eingetreten und hat bei der Berliner Resolution mitgemacht. Dieser Flexi-Quoten-Unsinn der anderen Ministerin war ja von vorneherein nur Quark.

Aber gut. Die Medien haben sich schon lustig gemacht - nutzen tut das nix. Nach etwas Überlegung sollten wir vielleicht besser diejenigen, die ihre Fleischtöpfe so erbittert verteiligen, nämlich die CDU-, CSU- und FDP-Männer mal stärker in den Fokus rücken. Wer glaubt, wir könnten Deutschland zukunftsfähig machen, indem wir auf dem Stand der 50er Jahre verharren - irrt!

07. April 2013

Rote Elbgespräche

rote Elbgespraeche

Das hatte ich mir schon länger vorgenommen - und nun klappt es endlich! Ab April werde ich mich regelmäßig mit Gästen zum Gespräch verabreden und dazu einladen! Die Themen werden sich abwechseln. Dieses Mal steht Kultur zwischen Schulterblatt und Mottenburg im Zentrum und meine Gäste kommen entsprechend aus dem Bereich: Zwei Frauen, die wichtig sind für Altona, nämlich Maria Pallasch vom Frauenmusikzentrum und Ulrike Lorenz von der FABRIK, und zwei Männer, Falk Hocquel vom Haus 73 und John Schierhorn von Waagenbau, die hier ihrerseits viel bewegen - also eine gut quotierte Runde. Sie sind herzlich eingeladen!

Das nächste Mal wird wohl im Sommer stattfinden - mal sehen, was es dann wird. Ideen dazu gibt es schon ganz viele! Bis dahin freue ich mich auch über Rückmeldungen und sachdienliche Hinweise.

01. März 2013

Zwischenbilanz

Zwischenbilanz

Die Zeit rast - die erste Hälfte dieser Legislaturperiode ist vorbei! Zwei Haushaltspläne haben wir aufgestellt, unter den erschwerten Bedingungen der Schuldenbremse und den Vorgaben, die wir uns selbst dazu auferlegt haben: Bis 2019 bzw. 2020 soll Schluss sein mit der permanenten Neuverschuldung Hamburgs! Das ist keine kleine Herausforderung, das zeigten all' die Diskussionen, Gespräche nicht nur um große Projekte und Haushaltsposten (Elbphilharmonie?!), sondern oft auch um kleine, nichtsdestotrotz vor Ort wichtige, oft unabdingbare kleinere Projekte, Einrichtungen usw., die drohten aus der Förderung herauszufallen.

Wir haben uns die Entscheidungen nicht leicht gemacht. Wie angekündigt, ist viel Geld in den Bereich Kinder und Jugend geflossen. Hamburg wird sich damit rund um die Frage der Kinderbetreuung an die Spitze der westdeutschen Länder setzen. Das wird sich langfristig auszahlen: für die Eltern, vor allem die Frauen, die zukünftig Beruf und Familie besser als je vereinbaren können; für die Kinder aus Familien, die ihnen nicht die optimale Förderung von Anfang an geben können, die sie brauchen, und so mehr Chancengleichheit und eine bessere Startposition erhalten; für die Wirtschaft, die Fachkräfte wird halten können und ein attraktives Umfeld bekommt; für Hamburg insgesamt, weil wir damit attraktiv bleiben als Zuzugsort auch für junge Leute, deren Vorstellungen vom guten Leben Kinder und Berufstätigkeit bzw. Karriere mit einschließen.

Und noch ein paar Worte zur Kultur: Auch wenn ich mir hier und da mehr gewünscht hätte - spätestens mit der Einführung der Kultur- und Tourismustaxe wurde deutlich, dass wir in diesem Bereich das einzige Einnahmeplus im Haushalt verzeichnen konnten! Mindestens 50 Prozent der Einnahmen werden der Kultur zugute kommen - und dadurch werden nicht nur herausragende Projekte finanzierbar, die über die Grenzen der Stadt hinausragen - dadurch wird auch Luft im Kulturhaushalt entstehen, um die vielen kleineren, aber oft vor Ort so wichtigen Projekte, den Humus sozusagen, weiter fördern zu können.

Ich mache hier einen Punkt. Mehr ist an anderer Stelle nachzulesen. Ich freue mich jedenfalls auf die zweite Halbzeit und bin gespannt, was es noch alles zu bewegen gibt - bis wieder Wahlkampfzeit ist!

13. Januar 2013

100-jähriges Jubiläum

Taenzerin im Museum fuer Voelkerkunde

Heute feierte das Museum für Völkerkunde 100 Jahre an der Rothenbaumchaussee in Hamburg. Das Museum selbst ist sogar noch älter und wurde bereits vor 134 Jahren gegründet! Ich hatte die Ehre dort aus Anlass der Herausgabe des Jubiläumsbandes sprechen zu dürfen - im altehrwürdigen denkmalgeschützten Hörsaal! Das ganze Haus ist übrigens ein Juwel - die Inhalte natürlich auch. Das Museum hat es verstanden, sich und seine Arbeit immer wieder neu zu erfinden und hat frühzeitig den Weg weg von den Vitrinen und hin zu Begegnungen gesucht. Das braucht Hamburg! Unsere wachsende Metropole braucht Einrichtungen wie diese, die für die Begegnungen verschiedener Kulturen sensibilisieren und seit Jahren schon wissen, was Interkulturalität für eine Stadt mit zunehmenden Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund bedeuten könnte.

28. Dezember 2012

Ein gutes Jahr 2013!

Neujahr12

Das wünsche ich Ihnen / Euch von ganzem Herzen! Seit gestern bin ich wieder vom Familienbesuch über Weihnachten zurück in Hamburg und genieße die ruhigen Tage - davon könnten es gerne auch noch ein paar mehr sein, bevor der ganze Polit-Zirkus im Januar wieder losgeht: Zwischenbilanz SPD-Alleinregierung in Hamburg, Wahl in Niedersachsen, Bundestagswahl... 2013 wird auch ohne Haushaltsberatungen garantiert hektisch.

Ich freue mich auf weitere zwei Jahre Gestaltungsmöglichkeiten in Hamburg (insbesondere natürlich in Altona), auf erfolgreiche politische Initiativen vor allem im kulturellen Bereich und auf gute Zusammenarbeit mit Ihnen / Euch!

16. Dezember 2012

So ein Info-Stand...

musste zum Jahresausklang einfach noch sein - nach den Haushaltsberatungen, nach der Entscheidung zur Elbphilharmonie (ok - wir bauen weiter mit denen; und ok - ich hatte Unrecht - als das Dach abgesenkt war, war die Kuh noch lange nicht vom Eis bzw. wimmelte die Baustelle immer noch nicht von Bauarbeitern. Dazu waren noch viele Verhandlungsrunden notwendig...). Und da das Wetter dieses Mal mitspielte, der erwartete Eisregen ausblieb und liebe Genossinnen und Genossen dazu kamen, Kaffee vorbeibrachten und mit diskutierten, mache die Sache richtig Spaß!

Der unübliche Standort war übrigens auch nicht schlecht - weniger Hektik als am Spritzenplatz, was zur Vorweihnachtszeit ja ganz angemessen ist!

13. November 2012

Kunst in der Fraktion

Manic Episode 3

Am Donnerstag darf ich die erste Ausstellung nach leicht geändertem Konzept im Rahmen von 'Kunst in der Fraktion' eröffnen: Manic Episode 3! Dabei handelt es sich um Arbeiten der Gruppe 'Maniac' (Multimedia Artist Network Idea-Exchange And Collaboration) - 32 Künstlerinnen und Künstler aus acht verschiedenen Ländern, die sich weltweit via Internet zu 'Manic Episodes' verabreden.

Die Ausstellung war zuerst in der Alten Dosenfabrik in Altona zu sehen. Und noch auf der Eröffnung entstand die Idee, die Arbeiten der KünstlerInnen in Hamburg auch noch einem weiteren Publikum zugänglich zu machen, bevor sie die Rückreise nach den USA, Australien, den Niederlanden, Spanien, Bosnien-Herzegowina, der Türkei und Frankreich antreten. Und siehe da - trotz widriger Bedingungen, denn die Rathausflure machen das Anbringen von Objekten z.B. zu einem ganz eigenen Kunststück - ist es gelungen. Wir freuen uns auf 'Manic Episode 3'!

21. Oktober 2012

25 Jahre fmz

Anna Depenbusch in der Fabrik

Freitag Abend hatte ich Glück! Der Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie (PUA) dauerte überraschenderweise mal nicht bis 22 Uhr (huch - kein Imbiss?!, hörte man allenthalben), so dass ich es tatsächlich noch rechtzeitig zu Anna Depenbusch beim Jubiläumskonzert '25 Jahre fmz' in die Fabrik schaffte! Mir geht es ja seit Jahren schon so, dass ich über aktuelle Bands usw. überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden bin, aber dieser Namen ebenso wie der von Bernadette La Hengst sagte mir dann doch etwas. (Letztere fand ich eigentlich noch beeindruckender.) Ein wunderbarer Abend - mit wunderbaren Musikerinnen - und eine tolle Gelegenheit, nicht nur mal wieder die Fabrik zu besuchen, sondern auch viele alte Bekannte wiederzusehen. 25 Jahre Frauenmusikzentrum - wär hätte das gedacht! Und toi, toi, toi - es sieht ja so aus, als könnten es noch weitere 25 Jahre werden!

16. September 2012

Dosenfabrik

Dosenfabrik - Atelier Beate Wassermann

Christina Weiss hatte diese Ateliergemeinschaft 1994 eröffnet - insofern war es mir eine Ehre, heute zum Tag der offenen Ateliers dort die Sonderausstellung Manic Episode 3 mit zu eröffnen. Die Führung bzw. der Rundgang durch die Atelierräume - 28 insgesamt - war äußerst spannend, lehrreich und unterhaltsam zugleich. Die Lesung (Writers' Room) dann sozusagen das i-Tüpfelchen. Die Ausstellung läuft übrigens noch bis zum 6. Oktober!



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