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Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Anti-schwule Gewalt in Hamburg

Im Stadtteil St. Georg ist es zu einem brutalen Übergriff von Jugendlichen auf einen amerikanischen Gaststudenten gekommen. Presseberichten zufolge spielten anti-schwule Motive dabei eine Rolle.

Ich frage den Senat:

1. Welche Erkenntnisse liegen dem Senat über die Verbreitung anti-schwuler Gewalt in Hamburg vor?
2. Hat sich der Senat oder die zuständige Behörde im Rahmen von
a. Fortbildungen
b. Gutachten
c. Erfahrungsaustausch mit anderen Städten
in den letzten Jahren ein Bild über die Verbreitung anti-schwuler Gewalt in Hamburg verschafft und wenn nein, warum nicht?
3. Liegen der zuständigen Behörde Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien zum Sicherheitsgefühl homosexueller Menschen in den verschiedenen Hamburger Stadtgebieten vor?
a. Wenn ja, welche?
b. Wenn nein, warum nicht?
4. Hat der Senat bzw. die zuständige Behörde in den Jahren seit 2001 Aktivitäten finanziell unterstützt, die geeignet sind das Dunkelfeld anti-schwuler Gewalt zu erhellen?
5. Hat der Senat im aktuellen Fall Kontakt zur amerikanischen Botschaft aufgenommen?
a. Wenn ja, warum und mit welcher Intention?
b. Wenn nein, warum nicht?
6. Was beabsichtigt der Senat zu tun, um die Sicherheit von homosexuellen Menschen vor gewalttätigen Übergriffen in Hamburg zu erhöhen?
7. Welche Erkenntnisse hat die Innenbehörde über das Gewaltpotential von Jugendlichen in Bezug auf Homosexuelle?
8. Hält der Senat bzw. die zuständige Behörde ein Projekt wie das schwule Anti-Gewalt Projekt "Maneo" in Berlin für sinnvoll?
9. Beabsichtigt der Senat ein ähnliches Projekt in Hamburg anzubieten?

Kleine Anfrage

Hamburgische Bürgerschaft
01.10.2009
Drucksache: 19/4223

Von den Abgeordneten:
Gabi Dobusch

Antwort des Senats



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