Donnerstag fand in Vilnius das letzte Treffen der AG Menschenhandel - Zivile Sicherheit der Ostseeparlamentarierkonferenz statt, in der ich jetzt als Vertreterin der Hamburgischen Bürgerschaft zwei Jahre mitgearbeitet habe.
Es war eine interessante Erfahrung, mit KollegInnen aus nationalen und regionalen Parlamenten aus der Ostseeregion - innerhalb und außerhalb der EU - zusammen zu arbeiten. Und ich habe viel sowohl über das Thema Menschenhandel als auch über politische(s) Handeln, Verhandeln und Kulturen gelernt.
Die erzielten Fortschritte sind klein. Es ist aber gelungen, Informationen und Erfahrungen auszutauschen, sich auf gemeinsame Ziele zu verständigen, gleich wie groß die Unterschiede in den Systemen, in den politischen Voraussetzungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sind. Die Vernetzung über die Grenzen hinweg, die so notwendig ist, werden wir weiterhin pflegen.
Insgesamt bin ich jedenfalls zufrieden und hoffe, dass auch der zweite Teil unseres Forderungskatalogs an die Regierungen in die Resolution der Konferenz Ende August Eingang finden und angenommen werden wird. Im zwanzigsten Jubiläumsjahr wird die Ostseeparlamentarierkonferenz (BSPC) wieder wie beim ersten Mal in Helsinki stattfinden. Und natürlich werde ich dabei sein - das möchte ich mir nicht entgehen lassen!