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GLEICHSTELLUNG

Gleiche Arbeit - gleicher Lohn

Die ganze Stadt im Blick
Altona weiter vorn

Gabi Dobusch

Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Sanierungsinitiativen stärken Hamburgs Kulturlandschaft

Aktualisiert: 20.11.2017

Pressemeldung 12. Dezember 2012

In das Zentrum ihrer Haushaltsberatungen hat die SPD-Fraktion die Sanierungsinitiativen bei Kultureinrichtungen gestellt. So werden mit rund drei Millionen Euro (inklusive Verpflichtungsermächtigungen) aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 die Hamburgischen Öffentlichen Bücherhallen (HÖB) unterstützt. Damit können die vielen dezentralen Standorte optimiert, Bücherbusse für Harburg und Bergedorf ersetzt und die Sanierungsmaßnahmen bei der Zentralbibliothek zum Abschluss gebracht werden. Gabriele Dobusch, Fachsprecherin Kultur der SPD-Fraktion, in der heutigen Bürgerschaftsdebatte: "Die HÖB gehört mit ihrem beispiellos vielfältigen und modernen Angebot an Informationen und Wissen zu den kulturellen Fundamenten unserer Stadt. Wer an der Vision ,Kultur für alle' festhalten will, muss die öffentlichen Bücherhallen darin unterstützen, sich als Lese- und Lernorte der Zukunft weiterzuentwickeln. Das ist uns als SPD-Fraktion ein Herzensanliegen."

Auch Thalia Theater und Schauspielhaus werden bei dringenden Investitionsvorhaben mit gut 1,2 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds unterstützt. So kann das Thalia Theater unter anderem endlich die abgängige Klimaanlage erneuern und das Schauspielhaus in der nächsten Spielpause den neobarocken Zuschauersaal restaurieren.

Dobusch: "Fasst man alle bisherigen und künftig geplanten Sanierungsinitiativen für den Kulturbereich zusammen, ergibt sich, dass wir fast 27 Millionen Euro zusätzlich in die Kulturinfrastruktur der Stadt investieren. Wir stellen uns dieser Herkulesaufgabe und gehen den Sanierungsstau bei Hamburgs Kultureinrichtungen energisch an."

Außerdem sei es gelungen, die Stiftung Historische Museen neu und solide aufzustellen. Dobusch: "Die bestehende Museumslandschaft ist in Ordnung gebracht und der Sonderausstellungsfonds der Museen wurde aufgestockt. Wir wollen mehr Bürgernähe, nicht weniger, und setzen deshalb auf Partizipation und lokale Bezüge anstatt auf Zentralisierung und Dirigismus von oben. Eine Weiterführung der gescheiterten schwarz-grünen Leuchtturmpolitik, die schließlich in absurde Kürzungs- und Schließungsvorschläge mündete, wird es mit uns nicht geben. Gigantomanie auf Kosten von Vielfalt lehnen wir ab. Es war ein weiter Weg von einer ineffizienten und unproduktiven Zusammenlegung von Museen hin zu einer starken Kernstiftung und bürgernaher Verselbstständigung beziehungsweise Wiederverselbstständigung zweier Häuser."

Dobusch weiter: "Außerdem gehen 2,15 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds nach Harburg, um den im Museumsgebäude eingerichteten Theatersaal zu sanieren. Harburg bekommt damit nicht nur sein angestammtes Museum wieder, sondern ein veritables kulturelles Zentrum. In Bergedorf wird mit dem Museum im Schloss, mit dem Rieckhaus und der sanierten und zum Weltkulturerbe angemeldeten Sternwarte eine kleine, aber feine Museumslandschaft entstehen."

Nicht zuletzt würden auch die Mehreinnahmen durch die Einführung der Kultur- und Tourismustaxe ab Januar kommenden Jahres die Kulturlandschaft Hamburgs weiter stärken, betonte Dobusch. "Dadurch wird es möglich, Festivals finanziell gut auszustatten, kleinere Einrichtungen in das Stadtmarketing oder Ticketing einzubinden, einen Elbkulturfonds einzurichten und der freien Szene entscheidende Impulse zu geben."

Dobusch: "Unser Ziel ist es, auch in Zeiten begrenzter Ressourcen Kultur zu ermöglichen, Räume für künstlerische Entfaltung, für Kreativität offen zu halten beziehungsweise zu schaffen. Kunst und Kultur - das sind für eine Demokratie unabdingbare geistig-ideelle Lebensressourcen. Diese gilt es, allen Hamburgerinnen und Hamburgern zu erhalten und zugänglich machen - gleich ob jung oder alt, urdeutsch oder frisch zugewandert. Dem fühlen wir uns verpflichtet."

Claas Ricker Pressesprecher

SPD-Bürgerschaftsfraktion Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Telefon: (040) 4 28 31 - 1386 Mobil: (0160) 90 65 14 35 pressestelle@spd-fraktion.hamburg.de http://www.spd-fraktion-hamburg.de

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